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Droste-Tage 2015

7. bis 9. August 2015
Burg Hülshoff, Havixbeck
Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung

Programm

"Die 'Droste-Tage' haben sich als ein Instrumentarium bewährt, die Autorin Annette von Droste-Hülshoff und ihr literarisches Werk unter dem Fokus ganz unterschiedlicher künstlerischer Zugänge immer wieder neu zu perspektivieren. Die Programmangebote werden bewusst so gewählt und gestaltet, dass sie dem Publikum jeweils andere und überraschende Blickwinkel auf die berühmte Literatin und übergreifende Themen eröffnen."

Dr. Jochen Grywatsch

'Droste 700 Quadrat' Ein Raumerlebnis mit Werken der Droste

Zum Auftakt der Droste-Tage präsentieren der Münsteraner Regisseur und Schauspieler Harald Redmer und sein Ensemble von Sprechern, Musikern, einem Chor und vielen kleinen Lautsprechern eine eigene Lesart und Hörart der Texte von Annette von Droste-Hülshoff. Die Uraufführung von 'Droste 700 Quadrat' wird in der Vorburg der Burg Hülshoff, dem ehemaligen Stallungsgebäude des Anwesens, zu sehen und hören sein.
Vermeintliche Beschaulichkeit und Heimat-verbundenheit im Werk der Droste steht hier im Kontrast zur rohen Dimension des Raumes. 'Droste 700 Quadrat' ist der Größe, der Weite, dem Monumentalen im Werk der Droste auf der Spur. Die besondere Kraft und die über die Zeit hinaus reichende Bedeutung der Droste-Texte werden in der 'großen Form' neu begreiflich.

Federlesen. Ein Bilderzyklus zu Texten der Annette von Droste-Hülshoff

Der Maler, Grafiker und Illustrator Michael Blümel (*1967 in Bad Mergentheim) beschäftigt sich vordringlich mit Themen der Literatur und hat zu vielen Autoren der Gegenwart und Vergangenheit gearbeitet. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei seine Arbeiten zu Annette von Droste-Hülshoff. Auf Burg Hülshoff präsentiert der Künstler eine Auswahl von Illustrationen und Grafiken, die von seiner intensiven kreativen Auseinandersetzung mit dem Werk der Dichterin zeugen.

Hülshoffer Sommerkonzert Open-Air-Konzert

Das Hülshoffer Sommerkonzert ist nach Annette von Droste-Hülshoffs Gedicht Mondesaufgang benannt. Tages- und Jahreszeiten bilden die Gedankenlinien des 1. Konzertteils, der mit Edward Elgars „Chanson de Matin“ beginnt und über mehrere Stationen hin zu Astor Piazzollas „Invierno porteño“ das Ende dieser Lebensreise durch Tages- und Jahreszeiten beschreibt.
Der zweite Teil steht unter dem Thema Mond, Nacht und Traum. Dort wird die Nacht selbst, der Abend, ein Engel, der Mondschein und der Traum thematisiert. Das Konzert mündet in die Uraufführung „Mondesaufgang“ von Matthias Bonitz nach Gedichten von Annette von Droste Hülshoff im Kontext der Gedichte „Ein Engel fragt“ und „Er verschwebt“ von Hans Arp aus „Mondsand“, erschienen 1960 im Günther-Neske- jetzt Klett-Cotta Verlag, Stuttgart.

Dokumentation

Herausgeber:
Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung
Burg Hülshoff
Schonebeck 6
48329 Havixbeck
Konzept:
Dr. Jochen Grywatsch
(LWL-Literaturkommission für Westfalen)
Gestaltung:
Eva Poensgen
(LWL-Literaturkommission für Westfalen)
Redaktion:
Kristina Diall
(LWL-Kulturstiftung)

Bildnachweis:
(oben) Burg Hülshoff, Flyer Droste-Tage 2015, © Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung/H. Humberg